Im Herzen von Trastevere – Rom und die zweite Chance

Rom ist für mich eine Stadt der Kontraste: laut und leise, chaotisch und erhaben, heilig und profan. In „Im Herzen von Trastevere“ lasse ich Tomas, einen erfolgreichen, aber unglücklichen Deutschen, hier auf Giulia treffen – eine Römerin, die mitten im Leben steht.

Ihre Begegnung ist nicht die eines Films mit sofortigem Happy End. Es ist eine Annäherung, die von Missverständnissen, kulturellen Unterschieden und alten Wunden geprägt ist. Aber gerade darin liegt für mich die Schönheit: dass Liebe nicht immer leicht ist, sondern Arbeit bedeutet.

Trastevere, das Viertel mit seinen engen Gassen und Trattorien, wird zum Symbol für diesen Prozess. Man verläuft sich, man findet sich wieder, man entdeckt versteckte Plätze, die man allein nie gefunden hätte.

Dieser Roman ist für mich eine Liebeserklärung an die zweite Chance. An die Möglichkeit, mitten im Leben noch einmal neu anzufangen – auch wenn man glaubt, es sei zu spät. Rom hat mich gelehrt, dass es nie zu spät ist, das Herz zu öffnen.